So schützen Sie Ihre Innenarchitekturentwürfe und Präsentationen

Understanding how to protect interior design proposals and work

Viele Innenarchitekten haben schon die schockierende Enttäuschung erlebt, einen Wohn- oder Arbeitsraum mit einem einzigartigen Konzept zu gestalten, nur um dann festzustellen, dass ihre Vision bei der Präsentation eines Entwurfs an einen potenziellen Kunden plagiiert wurde. In einigen Fällen beauftragen Kunden sogar ein anderes Unternehmen mit der Umsetzung des vorgeschlagenen Innenarchitekturentwurfs zu einem niedrigeren Preis, ohne den Auftrag an den ursprünglichen Designer zu vergeben.

Leider sind Verletzungen des geistigen Eigentums in der Designbranche weit verbreitet und eines der Hauptprobleme, mit denen Innenarchitekten konfrontiert sind. Dies wird durch die aktuellen Praktiken in der Kundenbeziehung, soziale Medien und Märkte für Designkopien noch verstärkt. Wie können Sie also Ihre Innenarchitekturarbeiten und -vorschläge schützen und sie dennoch Ihren Kunden präsentieren, um die Ihnen zustehenden Credits und Zahlungen zu erhalten?

Obwohl Sie die Verbreitung Ihrer Innenarchitekturvorschläge nach dem Versand nicht vollständig kontrollieren können, können Sie Technologien zur Sicherheit von Dokumenten einsetzen, um das Risiko zu verringern, dass Ihre Ideen kopiert werden. Das alte Sprichwort „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ gilt in diesem Fall definitiv. Wenn Sie es schwieriger machen, dass Ihre Entwürfe zweckentfremdet oder gar gestohlen werden, zeigen Sie potenziellen Kunden, dass Sie Ihre geistigen Eigentumsrechte ernst nehmen.

Sicherung der Eigentumsrechte an Ihren Entwürfen im digitalen Zeitalter 

Vor dem Internet erstellten Innenarchitekten manuell eine gedruckte Version ihres Entwurfs, um ihn ihren Kunden persönlich zu präsentieren. Nach Abschluss der Präsentation war es üblich, dass der Entwurf wieder in den Besitz des Designers überging. 

Heute ist dieser einst gängige Prozess umständlich, zeitaufwändig und auf dem aktuellen globalen Markt oft unmöglich. Die Präsentation von Innenarchitekturentwürfen für internationale Kunden erfordert nun, dass der Designer für Präsentationszwecke digitalen Zugriff gewährt. Außerdem sind viele Kunden mittlerweile daran gewöhnt, eine Kopie des Entwurfs zur weiteren Verwendung während der gesamten Dauer der Kundenbeziehung aufzubewahren.

Dies bringt Innenarchitekten in die unangenehme Position, sich auf den guten Willen der Kunden verlassen zu müssen, dass diese ihre geistigen Eigentumsrechte nicht verletzen. Designer sind oft gezwungen, Entwürfe als ungesicherte E-Mail-Anhänge zu versenden, da dies eine Annehmlichkeit ist, die Kunden mittlerweile erwarten. 

All diese Praktiken untergraben Ihre Kontrolle über Ihre Designarbeit und deren Verwendung. Dies kann sich wiederum erheblich auf die Einnahmen aus Ihrem Innenarchitekturgeschäft auswirken.

Was Sie zum Schutz Ihrer Designarbeit tun können

Vor kurzem befand sich das Team von Arid Builders in der misslichen Lage, dass ihr Entwurf für die Innenausstattung in der Lobby eines potenziellen Kunden angezeigt wurde, der ihr Angebot zugunsten eines anderen Unternehmens abgelehnt hatte. Als sie realisierten, was passiert war, wurde ihnen klar, dass sie nachträglich nichts mehr gegen das Problem unternehmen konnten. Stattdessen mussten sie das Ergebnis als Lektion für die Zukunft hinnehmen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Entwürfe ohne Ihre Berechtigung kopiert wurden, können Sie rechtliche Schritte einleiten, um Abhilfe zu schaffen. Sowohl veröffentlichte als auch unveröffentlichte „Originalwerke der Urheberschaft“ sind durch das US-amerikanische Urheberrecht und durch internationale Verträge wie die Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst und die Welturheberrechtsabkommen geschützt. Fast alle Länder der Welt gehören der Berner Union an.

Leider sind die meisten Designer und andere Kreative nicht in der Lage, ihre geistigen Eigentumsrechte vor Gericht geltend zu machen, da dies mit übermäßigen Kosten, Komplikationen und Zeitaufwand verbunden ist. 

Wenn Sie dies in Betracht ziehen, stehen Sie vor der Schwierigkeit, nachzuweisen, dass Ihre Entwürfe tatsächlich kopiert wurden, insbesondere wenn Sie es mit einem großen Unternehmen oder einer anderen hoch angesehenen Organisation zu tun haben. Außerdem riskieren Sie Ihren Ruf in der Branche, Ihre zukünftige Glaubwürdigkeit und Ihre Einnahmen.

Andere Methoden zum Schutz Ihrer geistigen Eigentumsrechte

Neben rechtlichen Schritten gibt es weitere Abschreckungsmaßnahmen, mit denen Sie Ihre Designarbeit schützen können. Dazu gehört, dass potenzielle Kunden vor der Präsentation Ihrer Entwürfe eine Geheimhaltungs- und/oder Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnen. Dies kann jedoch in der Anfangsphase Ihrer Zusammenarbeit mit Kunden heikel sein, ohne dass sich dies negativ auf das Geschäftsergebnis Ihres Unternehmens auswirkt. 

Sie können auch nur einen „Teaser“ Ihres Entwurfs zeigen und das vollständige Konzept erst dann veröffentlichen, wenn Ihr Angebot angenommen und endgültig festgelegt wurde. Dies kann jedoch den Aufbau einer freundschaftlichen Geschäftsbeziehung und die Kundenzufriedenheit in der entscheidenden Anfangsphase des Projekts beeinträchtigen. Viele Designer wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn der Kunde ein konsequentes Interesse an einer Zusammenarbeit zeigt. 

Professionellen Designern wird außerdem empfohlen, einen Patentanwalt mit der Ausarbeitung von Kundenverträgen zu beauftragen. So ist Ihr Innenarchitekturbüro im Falle einer Streitigkeit rechtlich abgesichert. Wenn Sie gerade erst anfangen, kann dies jedoch kostspielig sein, sodass Sie oft alles selbst erledigen und auf das Beste hoffen müssen. 

Eine einfache Möglichkeit, all diese Probleme zu vermeiden, besteht darin, von vornherein zu verhindern, dass Ihre Innenarchitektur entwendet wird. Durch die Verbesserung der Sicherheit bei der Weitergabe Ihrer Innenarchitekturentwürfe können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihre Ideen ohne Ihre Berechtigung reproduziert werden. 

Schützen Sie Ihre Entwürfe nach dem Versand an Kunden mit Dokumentensicherheit 

Mit einer Software für die Sicherheit von Dokumenten wie Digify behalten Sie auch nach dem Versand an potenzielle Kunden die Kontrolle über Ihre Entwürfe. Wenn Sie Ihre Dateien über Digify versenden, gewähren Sie dem Empfänger Zugriff auf das Dokument, ohne die Datei selbst vollständig weiterzugeben. 

Sie können es potenziellen Kunden erschweren, Ihre Entwürfe zu kopieren, indem Sie den Zugriff auf die von Ihnen ausgewählten Empfänger beschränken und Downloads einschränken. Sie können das Dokument auch so einstellen, dass es sich nach Abschluss der Verhandlungen mit Kunden selbst zerstört.  

Eine Nachverfolgung ist ebenfalls verfügbar, sodass Sie sehen können, ob Kunden Ihr Dokument aufgerufen haben, wann sie es aufgerufen haben und von welchem Standort aus. So können Sie das Interesse Ihrer Kunden an Ihren Angeboten besser einschätzen. Mit der Click-through-Funktion für Zugangsvoraussetzungen (Geheimhaltungsvereinbarung) von Digify können Sie sogar rechtlich verhindern, dass Ihre potenziellen Kunden Ihre Entwürfe an andere weiterleiten.

Fazit

Das Internet und Messaging-Anwendungen haben das Versenden und die Zusammenarbeit zwar bequemer denn je gemacht, aber sie erleichtern auch die widerrechtliche Aneignung oder den Diebstahl kreativer Arbeiten. Innenarchitekten und andere Kreative stehen an vorderster Front im Kampf um den Schutz geistigen Eigentums vor Verlust oder Diebstahl im digitalen Zeitalter.

Obwohl Sie Ihre Dokumente in unserer hypervernetzten Welt niemals vollständig schützen können, können Sie es anderen durch den Einsatz von Technologien zur Sicherheit von Dokumenten erschweren, sich mit Ihrer Arbeit zu bereichern. Dies zeigt Ihren Kunden auch, dass Sie Ihre geistigen Eigentumsrechte nicht als selbstverständlich betrachten und diese verteidigen werden.  

Schützen Sie Ihre Innenarchitektur-Entwürfe und Präsentationen noch heute, indem Sie sich für eine kostenlose 7-Tage-Testversion von Digify anmelden.

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